Gut geplant ist halb gewonnen...

.. dieses Sprichwort sollte man bei jedem größeren Projekt beherzigen.  Sei es der Urlaub (außer man möchte den Abenteuerurlaub in Thailand mit der Suche nach Toilettenartikeln beginnen, weil man seinen Kulturbeutel zu Hause vergessen hat), oder eine kreative Arbeit wie eben ein Filmporträt. 

So haben wir uns- das heißt vier Mode- Textil- Design (kurz MTD)Studentinnen, die diesen Blog schreiben und noch zwei weitere Kommilitoninnen- mit ein paar Becher Kaffee zusammengesetzt und über unser Konzept gebrütet. Ein klar umrissener Plan sollte Struktur in unsere vielen Ideen bringen, damit das Porträt unseres Studiengangs für Studieninteressierte verständlich, informativ und zugleich spannend ist.

Nochmal zur Erinnerung: unsere Aufgaben ist es, einen kurzen Werbefilm über unseren Studiengang "Mode- Textil- Design" zu erstellen. Dieser dient später interessierten Studeinanfängern als  Informations- und Anregungsquelle, um Studieninhalte, Anforderungen und Berufsperspektiven kennenzulernen.

Zunächst stellten wir uns drei grundlegende Fragen (Was hat unsere Wahl für den MTD- Studiengang beeinflusst,warum haben wir immer noch Freude an unserem Studium und für welche beruflichen Optionen sehen wir uns später ausgebildet), deren Antworten wir in einer Mindmap sammelten. Diese Methode der Ideenfindung hat sich schon bei Hausarbeiten und anderen Aufgaben innerhalb unseres Studium bewährt!

Hier ein grafischer Überblick zu unseren Gedanken: 

Die visuelle Auflistung regte unsere Phantasie an. Nun war es an der Zeit einen Plan für den Szenenablauf und deren Inhalte zu konzipieren! Denn bei so vielen kreativen Köpfen ist die Versuchung groß, sich bei all den: "Und dann könnten wir noch, ..." und " Voll cool, wäre auch, wenn.." sich zu verzetteln... Nicht, dass aus den 5 Minütchen ein einschlafender 2 Stunden Blockbuster entsteht. 

Gar nicht so einfach, 6 Semester Studium von Gestaltung, Vermittlung und Kulturwissenschaft komprimiert darzustellen. Und zudem will auch noch die  Universität und ihr Standort Paderborn ins rechte Licht gerückt werden!

Nach eingehender Diskussion, welche Aspekte wohl ansprechend für den Zuschauer sein möchten, entschieden wir uns für ein Konzept. Dazu teilten wir einzelnen Sequenzen Inhalte zu und überlegten uns mögliche Shots. Jedoch war unser Konzept für unseren Dozenten Herrn Koch nicht überzeugend genug; ein mitreißender Aufhänger fehlte und der - besonders für uns "Textiler" bedeutende - rote Faden war nicht ganz ersichtlich.

Nochmal mit der Hilfe von Kaffee gestärkt, wurde folgendes Konzept schließlich für gut befunden und auch von Herrn Koch abgesegnet:

- Einleitend wir das Wort "Mode- Textil- Design" mit einem roten Faden gelegt

- Vorstellung der 3 Module anhand von Interviews der zuständigen Professoren

- Einblicke in das Leben in Paderborn und der Campusuni

- Perspektiven nach dem Studium

- abschließend tragen drei Studentinnen rote Mützen, auf denen jeweils eines der Worte "Mode" "Textil" und "Design" aufgestickt ist.

Die Kritik an unserem fehlenden roten Faden hat uns dazu gebracht, den roten Faden wörtlich zu nehmen und ihn als Leitbild unseres Films zu machen. Konkret heißt das, wir werden rote Knäuel durch die Aufnahmen laufen lassen. Außerdem sollen die Dozentinnen ihre Module anhand des Fadens, welcher der Grundstock des Textilen ist, erklären. Aufgelockert werden die Inhalte durch Schnittbilder, die den Studiengang illustrieren sollen sowie Statements von Studenten.

Das Konzept steht, der Plan auch. Nun müssen wir nur noch die Drehtage koordinieren und mit den Professoren Termine vereinbaren. Seid ihr genauso gespannt auf das Endresultat wie wir? :-)